August 2019 – Fallen für Coaches im Coachingprozess
Das Coaching ist kein Selbstläufer. An verschiedenen Ecken und Enden können Fallen für den Coach auftauchen, die er manches Mal gar nicht bemerkt:
+Interpretation von Aussagen des Coachee
Die Worte, Sätze und Aussagen des Coachee werden gedeutet, nicht hinterfragt
+ Problem des Kunden zum eigenen machen
Sich im Problem selbst wiederfinden und keine Trennung zwischen „Du“ und „Ich“
+ Helfer-Syndrom einbringen
Wenn im Coach so das Nährende, Unterstützende für den Coachee Überhand nimmt, Motto „Ich muß ihm/ihr helfen..“
+ eigene Lösungen (vorschnell) einbringen
Coachee nachdenken lassen und nicht vorschnell sagen „wie es gehen könnte“
+ mangelnde Methodenkenntnis
Für den Prozessverlauf immer ein/zwei/drei „Methoden“ für die weitere Vorgehensweise parat haben
+ diffuse Zielvereinbarung
Wo will der Coachee konkret hin (in der Stunde, insgesamt) und wie ist das überprüfbar
+ fehlende Umsetzungsvereinbarung
Wenn die Arbeit mit dem Coachee gelaufen ist, dann heisst dies auch konkrete Vorhaben des Coachee von ihm/ ihr benennen lassen
+ Opfer-Spiel des Kunden .
Manche Coachees „spielen Opfer“, ihn/ sie zum Denken einladen, wie der gelöste Zustand bspw. aussieht oder welche „Hürden“ zwischen jetzt und dem gelösten Zustand liegen…
+ Veränderungen Dritter
Im Führungs-Coaching kann ohne weiteres auftauchen, dass ein Mitarbeiter/in sich ändern soll… Ws ist die Änderung des Coachee hier und jetzt.
Weitere ein andermal und viel Erfolg beim Erkennen und Bearbeiten dieser „Fallen“.