Juli 2017 – Kraftfeld-Methode

In einer Situation, wo zwar die Zukunftssituation (Ziel) bekannt ist, jedoch eine vielfältige Umgebung auf dem Weg dorthin existiert, bietet die Kraftfeld-Methode eine gute Übersicht und Hilfe zur optimalen Gestaltung der Zielarbeit.

Grafisch steht das Ziel rechts und eine Linie führt zum Ziel, die sozusagen die „Maßnahmen“ erfasst, die ich einsetzen will, um das Ziel zu erreichen.

Die Einflüsse in diesem „Kraftfeld“, das auf dem Weg vom IST in das SOLL (Ziel) liegt, werden nun durch „Pfeile“ markiert.

die Pfeile von oben zur Linie (von links oben nach rechts unten, etwa 45 Grad Winkel) nehmen die hemmenden Faktoren auf (Notiz auf der Linie). Sozusagen drücken sie den Weg weiter nach unten und weg vom Ziel.

Die Pfeile von unten nach oben zur Linie (wie zuerst im 45 Grad Winkel von links unten nach rechts oben) tragen die fördernden oder unterstützenden Faktoren. Sie heben sozusagen die Mögllichkeiten zum Ziel hin.

Wenn nun in brainstorminghafter Manier die Faktoren aufgelistet werden (egal ob zuerst die hemmenden oder zuerst die fördernden Faktoren) dann ergibt sich ein erstes Bild dieses Kraftfeldes. Dieses Bild kann noch konkretisiert werden, indem den Einflussfaktoren die Intensität oder Stärke des Einflusses zugeordnet wird, bspw. durch Länge des Pfeiles (kurz = wenig, mittel = Einfluss deutlich, lang = starker Einfluss) oder auch durch Punktevergabe (1 = wenig Einfluss, 10 = sehr starker Einfluss).

Die Angaben macht der Coachee, sowohl was die Einflüsse betrifft, wie auch die Intensität des Einflusses. Der Coach fragt höchstens nach, hilft damit zu präzisieren oder noch weitere Punkte zu finden. (Was meinen Sie damit konkret? Was gibt es noch?)

Liegt nun dieses bewertete Kraftfeld-Bild vor, kann der Coachee sehen, was von den Einflüssen besonders stark hemmt bzw. unterstützt. Damit arbeiten wir dann weiter. Überlegungen werden angestellt, diese wichtigen fördernden Einflüsse zu realisieren bzw. wichtige hemmende Einflüsse weg zu bekommen oder zu minimieren. Was können Sie da tun? ist eine zentrale Frage dafür.

ACHTUNG:

Wichtig ist eine möglichst präzise Erfassung der Einflüsse, keine allgemeinen Begriffe oder Personen (bspw. „Mayer“ oder „Freude“…), weiters keine „Gegengleich-Begriffe“ für oben und unten (bspw. Bereitschaft und Widerstand).

Bei der Bewertung ist wichtig, eine Differzierung der Intensitäten zu markieren. Hier kann es hilfreich sein, den Coachee darauf aufmerksam zu machen, dass er die Stärke der Einflüsse unterscheidet und in den grafischen bzw. zahlenmäßigen Bewertungen berücksichtigt.

Der Coach tut auch gut, das Modell bis zum letzten Punkt konkret zu machen. Die Intensität der Einflüsse reicht noch nicht. Jetzt ist es wichtig, diese in konkrete Handlungen zu gießen. Was macht der Coachee nun in der kommenden Zeit, um nicht nur zielgerichtete Maßnahmen („Maßnahmen 1“) zu tätigen, sondern auch die entsprechenden hemmenden bzw. fördernden Faktoren in entsprechende Maßnahmen („Maßnahmen 2“) einzubetten und damit die Zielerreichung von einer anderen Seite her unterstützt.

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