März 2019 – Transfer-Faktoren

Im Coaching ist die Umsetzung einer der zentralen Faktoren überhaupt. Ausgehend von den Fragen oder Problemen des Coachee und der Bearbeitung kommt es zu alternativen Aktivitäten in der Vorbereitung. Dass und wie diese im Alltag  umgesetzt werden schafft Effektivität des Coachings.

Wie kann der Coach die Transfersituation unterstützen?

Wesentlich ist in der Coachingarbeit das genaue Herausarbeiten von Aktivitäten und alternativen Möglichkeiten zur Fragestellung. Da gehören offene und fokussierte Fragen dazu, da gehört auch das Konfrontieren dazu. Oft versucht der Coachee die EINE Lösung zu finden, der Coach ist angehalten hier auch Alternativen und Varianten zu achten und diese zu „fordern“.

Für die Vorbereitung der Umsetzung sind folgende Elemente aus Coach-Sicht  zu berücksichtigen:

  •          Lernmuster des Coachee (bildhaft? Denkend? Übend?)
  •          Umfeld-Einflüsse (Mitarbeiter/innen, Familie, Freunde…)
  •          Transfer-Gap (Lücke zwischen Erkenntnis (zuerst) und Tun (verzögert)
  •          Schwierigkeitsgrad des Vorhabens (wie umfassend ist die Situation)
  •          Organisation und Rahmenbedingungen
  •          „Euphorie-Falle“ (überschießende Emotionen des Coachee realitätsgerecht erfassen)
  •          Gewohnheits-Syndrom (ist das Vorhaben eine regelmäßige „Gewohnheit“ oder seltene Situation? Ist Vorhaben Verhalten oder Methodik?)
  •          Umfang (ist Vorhaben eine Einzel- oder mehrfache Situation? Ist Aktivität eine Alltagsmaßnahme oder tiefer liegendes Muster?)

In der Umsetzungsvorbereitung am Ende der Coaching-Stunde sind diese Themen in Frageform an den Coachee zu richten. Damit besteht die Möglichkeit, das Vorhaben zu festigen und strukturell innerlich wie äußerlich abzusichern. Emotional absichern kann der Coach noch durch die Skalierungsfrage (wie viel Engagement… usw.) bzw. durch die Abfrage des „gelösten Bildes“.

Wichtig für den Transfer ist die Frage des Coach zu Beginn der nächsten Coaching-Einheit und das Berichten des Coachee (nicht nur „das ist gut gelungen“ oder „passt für mich jetzt“, sondern KONKRETE Situationsbeschreibung der umgesetzten Situation mit dem Gefühl bzw. der inneren Einschätzung dazu.

 

HINWEIS:

Wohlwollend „dran bleiben“, sich nicht vom Coacheee durch Allgemeinplätze verführen lassen.

Auch bei Nachfassen beim nächsten Gespräch auf Konkretes zu achten, wohlwollend nachzufragen.

Bei Nicht-Umsetzung dran bleiben und Gründe bzw. Rahmenbedingungen erfassen, die zur Nicht-Umsetzung führten – und Weiterarbeit des Transfers für nächstes Mal.

ALLE Transferfaktoren checken und schauen, wo Zusatzbedarf besteht oder Adaptionen der Umsetzung vorzunehmen sind.

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