Coaching in der Entwicklung von Spitzenführungskräften
Als langjähriger Berater für Führungskräfte in Wirtschaftsorganisationen habe ich aus nächster Nähe beobachtet, wie Coaching sich zu einem der zentralen Instrumente in der Entwicklung von Spitzenmanagern entwickelt hat. Unsere Zeit ist geprägt von Digitalisierung, Globalisierung und permanentem Wandel – Faktoren, die nicht nur die Märkte, sondern auch die Anforderungen an Führungskräfte radikal verändern. Spitzenmanager müssen heute mehr denn je nicht nur auf fachlicher Ebene überzeugen, sondern auch über ausgeprägte soziale und emotionale Kompetenzen verfügen. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion, Resilienz, Innovationskraft und Führungsstärke in einem komplexen, dynamischen Umfeld zu entwickeln, ist eine Aufgabe, bei der Coaching eine entscheidende Rolle spielt.
Die Trigon Entwicklungsberatung, die seit mehr als 30 Jahren als Pionier in den Bereichen Führungsentwicklung, Organisationsentwicklung und Konfliktmanagement gilt, hat zahlreiche Unternehmen und Führungskräfte auf ihrem Weg begleitet. In unserer Arbeit mit Führungskräften in Österreich, Deutschland und der Schweiz – von Wien über Zürich bis nach München und Basel – haben wir eine klare Erkenntnis gewonnen: Coaching ist kein isoliertes Werkzeug, sondern ein integraler Bestandteil einer umfassenden Entwicklungsstrategie für Spitzenmanager.
Coaching als zentrales Instrument der Top Management-Entwicklung
Coaching wird heute oft als individuelle Begleitung von Führungskräften verstanden, bei der es darum geht, Reflexionsprozesse anzuregen, Verhaltensmuster zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entwickeln. Für Spitzenmanager ist Coaching jedoch mehr als das – es ist eine langfristige Partnerschaft, die sich über mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte erstrecken kann. Diese Partnerschaft ermöglicht es Führungskräften, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, den Überblick über die eigene persönliche und berufliche Entwicklung zu behalten und sich auf die kommenden Herausforderungen besser vorzubereiten.
In meiner Arbeit als Coach habe ich Führungskräfte dabei unterstützt, tiefere Einsichten in ihre Führungsrolle zu gewinnen und ihre innere Haltung zu reflektieren. Besonders in komplexen Entscheidungssituationen, in denen Spitzenmanager unter hohem Druck stehen, bietet Coaching einen Raum der Ruhe und Reflexion, in dem strategisches Denken, emotionale Intelligenz und kreative Lösungsfindung gefördert werden.
Ein Schlüsselmerkmal des Coachings ist die Förderung der Selbstführung. Manager müssen heute nicht nur ihre Teams führen, sondern auch sich selbst. Dabei geht es darum, sich in unsicheren Zeiten selbst zu steuern, eigene Emotionen zu regulieren, klar zu kommunizieren und belastbare Beziehungen aufzubauen. Diese Fähigkeiten lassen sich nicht durch technische Schulungen oder Wissensvermittlung erlernen – sie erfordern kontinuierliche Selbstreflexion, Feedback und den Dialog mit einem erfahrenen Coach.
Das Zusammenspiel von Coaching und anderen Executive Development Formaten
Coaching allein reicht jedoch nicht aus, um Führungskräfte auf die komplexen Anforderungen der modernen Geschäftswelt vorzubereiten. In der Executive Development-Landschaft spielen heute eine Vielzahl von Formaten eine Rolle, die sich gegenseitig ergänzen und stärken. Ein umfassendes Führungskräfteentwicklungsprogramm integriert verschiedene Lern- und Entwicklungsformate, die in Kombination mit Coaching ein ganzheitliches Bild ergeben.
1. Formale Knowledge Updates an führenden Universitäten
Wissensvermittlung bleibt ein wichtiger Baustein im Entwicklungsprozess von Führungskräften. Spitzenmanager müssen nicht nur die neuesten Managementtheorien kennen, sondern auch auf dem neuesten Stand in Bezug auf Technologie, Marktveränderungen und globale Trends sein. Hier bieten führende internationale Universitäten wie die Harvard Business School, das MIT oder die INSEAD regelmäßige Programme an, die gezielte Updates in diesen Bereichen liefern.
Coaching bietet in diesem Kontext eine wichtige Ergänzung. Während formale Wissensupdates die inhaltliche Ebene ansprechen, hilft Coaching dabei, die individuelle Umsetzung dieses Wissens in den eigenen Führungsalltag zu reflektieren. Ich habe oft erlebt, dass Führungskräfte nach einem intensiven Seminar an einer Top-Universität in ein Coaching-Gespräch kamen, um das Gelernte auf ihre spezifischen Herausforderungen anzuwenden. Der Coach hilft dabei, die Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und das Wissen in konkrete Führungsstrategien zu überführen.
2. Leadership Retreats
Ein weiteres Format, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut, sind Leadership Retreats – intensive Auszeiten, die den Fokus auf die persönliche Reflexion und Selbsterneuerung legen. In abgeschiedenen Umgebungen können Führungskräfte tief in ihre eigene Identität und ihr Führungsverhalten eintauchen, ohne die ständige Ablenkung des Geschäftsalltags. Diese Retreats bieten einen Raum, um die eigene innere Haltung, Vision und Werte zu überprüfen und gegebenenfalls neu auszurichten.
Coaching ist auch hier ein Schlüsselbegleiter. Die Arbeit, die während eines Leadership Retreats begonnen wird, kann in regelmäßigen Coaching-Sitzungen vertieft und weitergeführt werden. Retreats bieten oft starke emotionale und geistige Impulse, aber die Integration dieser Impulse in den Arbeitsalltag erfordert Zeit und Unterstützung – und genau hier spielt Coaching eine entscheidende Rolle.
3. Unternehmensübergreifende Wisdom-Circles
In den letzten Jahren hat sich das Format der Wisdom-Circles etabliert – unternehmensübergreifende Netzwerke von Führungskräften, die sich regelmäßig treffen, um sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen. Diese Peer-to-Peer-Lernkreise fördern den Austausch von Erfahrungen, Herausforderungen und Best Practices und bieten gleichzeitig eine Plattform für gegenseitiges Coaching und Reflexion.
Im Coaching-Prozess sehe ich oft, dass Führungskräfte durch den Austausch mit Peers neue Perspektiven gewinnen. Ein Coach kann in diesem Kontext helfen, die Erkenntnisse aus den Wisdom-Circles zu vertiefen, indem er gezielte Fragen stellt, die die Selbstreflexion anregen und die Führungskraft ermutigen, die gewonnenen Einsichten in ihrem eigenen Führungsverhalten umzusetzen.
4. Learning Journeys im eigenen Unternehmen
Ein weiteres Format, das eng mit Coaching verknüpft ist, sind Learning Journeys im eigenen Unternehmen. Hierbei handelt es sich um gezielte Lernreisen innerhalb der eigenen Organisation, bei denen Führungskräfte unterschiedliche Abteilungen, Teams oder Standorte besuchen, um Einblicke in andere Teile des Unternehmens zu gewinnen. Diese Learning Journeys fördern das Verständnis für komplexe Zusammenhänge, stärken die systemische Denkweise und ermöglichen es den Führungskräften, ihre eigene Rolle im größeren Organisationskontext zu reflektieren.
Coaching unterstützt diesen Prozess, indem es den Führungskräften hilft, ihre Erfahrungen und Beobachtungen aus der Learning Journey zu reflektieren und auf ihre eigenen Führungsherausforderungen anzuwenden. Der Coach fungiert hier als Sparringspartner, der die Reflexion vertieft und die Führungskraft dabei unterstützt, konkrete Handlungsschritte aus den gewonnenen Einsichten abzuleiten.
Pioniere der Führungskräfteentwicklung und ihre Bedeutung für Coaching
In meiner Arbeit habe ich mich intensiv mit den Ansätzen internationaler Pioniere in der Führungskräfteentwicklung auseinandergesetzt. Diese Denker haben nicht nur meine eigene Coaching-Praxis beeinflusst, sondern auch das Executive Development insgesamt geprägt.
1. Friedrich Glasl und Werner Vogelauer (Trigon Entwicklungsberatung)
Als Mitbegründer der Trigon Entwicklungsberatung waren Friedrich Glasl und Werner Vogelauer maßgeblich an der Entwicklung von Coaching und Organisationsentwicklung beteiligt. Glasls berühmtes Modell der Konflikteskalation ist nach wie vor eines der meistverwendeten Werkzeuge im Konfliktmanagement und hat entscheidend dazu beigetragen, wie wir Konflikte in Organisationen verstehen und lösen.
Werner Vogelauer hingegen brachte tiefe Einblicke aus der Transaktionsanalyse in die Coaching-Praxis ein, die dazu beitrugen, Führungskräften zu helfen, ihre eigenen Kommunikations- und Verhaltensmuster besser zu verstehen und bewusster zu steuern. Diese Modelle und Theorien haben meinen eigenen Ansatz als Coach stark geprägt und sind auch heute noch zentraler Bestandteil der Arbeit bei Trigon.
2. Stephen Gilligan und Gunther Schmidt (Hypnosystemischer Ansatz)
Ein weiterer wesentlicher Einfluss auf meine Coaching-Arbeit kommt von Stephen Gilligan und Gunther Schmidt, die sich als Schüler von Milton Erickson mit dem hypnosystemischen Ansatz einen Namen gemacht haben. Dieser Ansatz verbindet systemische Prinzipien mit den tiefen, unbewussten Ebenen der Persönlichkeit und nutzt Hypnose-Techniken, um Veränderungsprozesse zu fördern.
In der Arbeit mit Spitzenmanagern ist der hypnosystemische Ansatz besonders wirksam, da er Führungskräften hilft, sich ihrer inneren Ressourcen bewusst zu werden und diese gezielt zu mobilisieren. Es geht darum, neue Denk- und Handlungsmöglichkeiten zu erschließen und das Unbewusste als Quelle für Kreativität und Innovation zu nutzen.
3. Otto Scharmer und Arawana Hayashi (Presencing Institute)
Ein weiterer zentraler Einfluss auf meine Arbeit im Executive Coaching stammt von Otto Scharmer und Arawana Hayashi. Scharmers Konzept der Theorie U, entwickelt am Presencing Institute, bietet einen radikal neuen Ansatz zur Führungskräfteentwicklung, indem es auf tiefem inneren Hinhören und der Verbindung zu den eigenen Quellenbasiert. Die Theorie U lehrt Führungskräfte, in einer zunehmend komplexen Welt bewusst wahrzunehmen, wie sie ihre eigene Zukunft gestalten.
Im Rahmen von Learning Journeys und Leadership Retreats hat die Theorie U erhebliches Potenzial, weil sie die Fähigkeit fördert, Veränderungen nicht nur auf intellektueller Ebene zu analysieren, sondern die Herausforderungen unserer Zeit durch Präsenz und Achtsamkeit zu meistern. Ein zentrales Element der Theorie U ist das Konzept des Presencing, einer tiefen Form der intuitiven Führung, die Führungskräften hilft, sich auf die Zukunft auszurichten, die sie schaffen wollen, und diese bewusst zu gestalten.
Im Coaching-Kontext wird die Theorie U oft als Reflexionsrahmen verwendet, um Führungskräfte durch tiefgehende Selbstreflexion und kollektive Lernprozesse zu führen. Dies geschieht etwa in den Wisdom Circles, wo Managerinnen und Manager die Gelegenheit haben, gemeinsam mit Peers Zukunftsfragen zu erörtern und zu erarbeiten. Hier spielen Achtsamkeit, Embodiment-Praktiken (angeleitet von Arawana Hayashi) und tiefe Reflexion eine Schlüsselrolle, um in komplexen, unsicheren Zeiten zu navigieren.
4. Neurowissenschaften und Führungsentwicklung
Führungskräfteentwicklung, besonders im Coaching von Spitzenmanagern, hat in den letzten Jahren verstärkt von Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften profitiert. Vordenker wie Dan Siegel, Richard Davidson, Wolf Singer und Thomas Metzinger haben gezeigt, dass unser Gehirn in der Lage ist, sich kontinuierlich zu verändern – ein Prozess, den man als Neuroplastizität bezeichnet. Das bedeutet, dass auch Führungskräfte durch bewusstes Training und Reflexion neue Fähigkeiten erlernen und sich weiterentwickeln können.
Diese Erkenntnis, dass das menschliche Gehirn durch gezielte Lernprozesse wachsen und sich verändern kann, unterstützt die Langfristigkeit von Coaching-Prozessen. Ein wichtiger Aspekt, der aus den Neurowissenschaften in den Coaching-Bereich einfließt, ist das Verständnis der Selbstregulierung. Führungskräfte, die unter Druck stehen, müssen lernen, ihre emotionale Stabilität zu bewahren und in stressigen Situationen ruhig und reflektiert zu agieren. Hier können Methoden wie Achtsamkeitsübungen und Meditation, wie sie von Wissenschaftlern wie Richard Davidson oder Dan Siegel empfohlen werden, eine wichtige Rolle im Coaching spielen.
Coaching hilft Führungskräften, ihre kognitiven und emotionalen Fähigkeiten zu entwickeln, indem es ihnen ermöglicht, die Verbindungen zwischen Denken, Fühlen und Handeln bewusster zu steuern. Neurowissenschaftlich fundierte Ansätze unterstützen dabei, die Selbstregulation zu verbessern und die Fähigkeit zu stärken, kreative und lösungsorientierte Entscheidungen zu treffen.
Coaching im Zusammenspiel mit anderen Ansätzen
Coaching ist nicht isoliert, sondern spielt im Executive Development eine zentrale Rolle, indem es durch die Vernetzungmit anderen Entwicklungsansätzen die gesamte Lernreise von Führungskräften unterstützt. Im Folgenden gehe ich detaillierter auf das Zusammenspiel zwischen Coaching und einigen der wichtigsten Formate ein.
1. Reinhard Sprenger: Die radikale Selbstverantwortung
Einflussreich in meiner Arbeit als Coach war auch die Auseinandersetzung mit den Konzepten von Reinhard Sprenger, der in seinem Werk „Mythos Motivation“ die radikale Übernahme von Selbstverantwortung als Schlüssel für Führungserfolg propagiert. Sprenger betont, dass Führungskräfte in erster Linie sich selbst führen müssen, bevor sie andere effektiv führen können.
Coaching bietet hier den Rahmen, in dem Führungskräfte die Möglichkeit haben, über die eigene Selbstverantwortung nachzudenken und sie zu stärken. Oft wird Coaching genutzt, um Manager dabei zu unterstützen, ihre individuellen Motivationen, Werte und Ziele zu reflektieren und mit ihren beruflichen Anforderungen in Einklang zu bringen. Dies erfordert oft eine grundlegende Neuorientierung, die Coaching unterstützt, indem es eine reflektierte Selbsterkenntnisfördert.
2. Ed Schein: Prozessberatung und Coaching
Ein weiterer internationaler Pionier, der meine Arbeit beeinflusst hat, ist Ed Schein, dessen Konzept der Prozessberatung eng mit Coaching verbunden ist. Schein lehrte uns, dass effektive Beratung (und damit auch Coaching) weniger darauf abzielt, fertige Lösungen zu liefern, sondern vielmehr darin besteht, den Klienten dabei zu unterstützen, eigene Einsichten zu gewinnen.
Schein betont die Bedeutung des „Helfenden Prozesses“, in dem der Coach als partnerschaftlicher Begleiter auftritt und den Klienten dabei unterstützt, eigene Lösungen für seine Herausforderungen zu entwickeln. Diese Haltung der Demut und das Vertrauen in die Kompetenz des Klienten prägen auch meinen Coaching-Ansatz. Gerade bei Spitzenmanagern, die häufig gewohnt sind, schnelle Lösungen und Anweisungen zu geben, ist es essenziell, einen Raum zu schaffen, in dem sie ihre eigene Lösungskompetenz entfalten können.
3. Chris Argyris und Peter Senge: Lernende Organisationen
Die Bedeutung von Reflexion und Lernen wird auch durch die Arbeiten von Chris Argyris und Peter Sengehervorgehoben, die das Konzept der Lernenden Organisation maßgeblich geprägt haben. Argyris führte den Begriff des „Double-Loop-Lernens“ ein, bei dem nicht nur bestehende Handlungsstrategien überprüft, sondern auch die zugrunde liegenden Annahmen hinterfragt werden. Dieser Ansatz ist im Coaching besonders relevant, wenn es darum geht, tief verwurzelte Denkmuster und Verhaltensweisen zu hinterfragen und zu verändern.
Peter Senge baute dieses Konzept in seinem bahnbrechenden Werk „Die fünfte Disziplin“ aus, indem er betonte, dass Führungskräfte in der Lage sein müssen, nicht nur sich selbst, sondern auch die ganze Organisation als lernendes System zu betrachten. Hier spielt Coaching eine entscheidende Rolle, indem es Führungskräfte dabei unterstützt, ihre eigenen Lernprozesse zu reflektieren und zugleich die kollektive Lernfähigkeit ihrer Organisation zu stärken.
4. Frederic Laloux: Reinventing Organizations
Zuletzt möchte ich auf Frederic Laloux und seine Vision von „Reinventing Organizations“ eingehen. Laloux beschreibt in seinem gleichnamigen Buch die Entwicklung von evolutionären Organisationsmodellen, die auf Selbstführung, Ganzheitlichkeit und einem höheren Zweck basieren. In der Arbeit mit Top-Managern ist dieser Ansatz besonders inspirierend, da er die Möglichkeit aufzeigt, Organisationen anders zu gestalten – jenseits traditioneller Machtstrukturen.
Im Coaching hilft dieser Ansatz, Führungskräfte dazu zu ermutigen, nicht nur auf Effizienz und Kontrolle zu setzen, sondern sich der Frage zu stellen, wie sie ihre Organisation so gestalten können, dass sie den Menschen dient und zugleich einem höheren Sinn folgt. Der Coach fungiert hier als Sparringspartner, der diese Reflexion anleitet und die Führungskraft dabei unterstützt, eine tiefere Verbindung zu ihren Werten und ihrem Sinnverständnis zu finden.
Fazit: Coaching als integraler Bestandteil der Spitzenmanager-Entwicklung
Coaching ist heute ein Schlüsselelement in der Entwicklung von Spitzenmanagern und wird zunehmend in Verbindung mit anderen Formaten der Führungsentwicklung eingesetzt. Ob in Kombination mit formalen Knowledge Updates, Leadership Retreats, Wisdom Circles oder Learning Journeys – Coaching bietet die nötige Reflexionsebene, um die in anderen Lernformaten gewonnenen Erkenntnisse zu vertiefen und sie in der Führungsarbeit anwendbar zu machen.
Die Arbeit von Pionieren wie Friedrich Glasl, Werner Vogelauer, Otto Scharmer, Gunther Schmidt, Dan Siegel und anderen hat entscheidend dazu beigetragen, dass Coaching heute ein integraler Bestandteil moderner Führungskräfteentwicklung ist. Die Einbindung neurowissenschaftlicher Ansätze, systemischer Prinzipien und achtsamer Reflexion wird die Rolle von Coaching in der Zukunft noch weiter stärken. Spitzenmanager, die sich kontinuierlich weiterentwickeln, werden nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Organisationen von unschätzbarem Wert sein.